Die PSS-Serie gilt als Klassiker unter den FAN-Separatoren. Die Reihe, die als erste vor mittlerweile knapp vier Jahrzehnten konzipiert wurde, und aus der sich alle anderen entwickelt haben. Im Laufe der Jahre wurde die Maschine sukzessive perfektioniert, die Funktionen verfeinert, die Technik ausgereift. Zahlreiche Patente dokumentieren die Entwicklung des Pressschnecken-Separators und sind Beweis für die Technologieführerschaft von FAN. Die Anwendungen sind vielfältig: von der Landwirtschaft bis zur Biogasproduktion, von der Lebensmittelverarbeitung bis hin zur Papierindustrie deckt der Pressschnecken-Separator PSS ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ab.
Das Geheimnis der Vielseitigkeit des Pressschneckenseparators PSS liegt in der Anpassung an unterschiedliche Trockensubstanzgehalte. Sowohl dickflüssige (20 % Trockensubstanzgehalt) als auch dünnflüssige (unter 0,1 % Trockensubstanz) Substrate können so optimal behandelt werden. Die Beschaffenheit des gewonnenen Feststoffes kann mittels patentiertem Ausstoßregler durch die Anzahl und Stellung von Gegengewichten variiert werden. Dies ermöglicht Trockensubstanzgehalte im Bereich von 25 bis 55 Prozent.
So kann gezielt die gewünschte Konsistenz des Endproduktes für eine weitere Lagerung, die Verwendung als Dünger oder als Basis für Kompost erreicht werden. Die flüssige Phase ist sehr einfach über Rohr- und Schlauchsysteme ableitbar. Im Vergleich zu herkömmlichen Separationssystemen können große Zeit- und Kosteneinsparungen realisiert werden.
Seit 1986 befasst sich FAN intensiv mit der Separationstechnik und ist Inhaber zahlreicher weltweiter Patente. Aktuell sind mehr als 12.000 Maschinen in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen im Einsatz.
Separator Prinzip ( Patent EP 0 367 037/ USA Patent Nr. 5, 009, 795)
Oszillator System ( Patent EP 0 443 385/ USA Patent Nr. 5, 118, 427):
Die spezielle Auswahl der verwendeten Materialien garantiert minimale Betriebskosten. Die Pressschnecke und Siebkörbe sowie Führungsschienen sind aus hochwertigem Edelstahl gefertigt. Die Wendeln der Pressschnecke sind dickwandige Edelstahlwendeln, die zusätzlich mit einer extrem harten Panzerschicht versehen sind, um eine möglichst lange Lebensdauer zu garantieren. Unterschiedliche Ausführungen der Schnecke und der Panzerung ermöglichen die Anpassung der Maschine an unterschiedliche Medien. Ebenso sind Teflonbeschichtungen für spezielle Einsatzzwecke verfügbar. Für die Lebensmittel- und Papierindustrie werden auch Gehäuse aus Edelstahl angeboten.
Eine Verzahnung im Einlaufgehäuse sorgt für die Zerkleinerung von langfaserigen Stoffen. Damit wird eine Erhöhung des Durchsatzes bei derartigen Medien erreicht. Ein Gehäuseschutzring zwischen Sieb und Einlaufgehäuse dient als Verschleißteil und verhindert somit eine Beschädigung des Einlaufgehäuses.
Unterschiedliche Beschickungsvarianten wie Beschickung über Trichter bei nicht-pumpfähigen Medien oder Beschickung über Rohrleitungen sind möglich. Das patentierte System der Oszillatoreinheit erzeugt zusätzliche Schwingungen direkt in das Medium, um somit die Durchsatzleistung zu erhöhen. Dies ist speziell bei zähflüssigen Medien ein extremer Vorteil.
Bei der Separation von fetthaltigen Medien unterstützt eine spezielle Spüleinrichtung die Reinigung der Siebflächen. Dies kann mit unterschiedlichen Flüssigkeiten auch unter Beimengung von Chemikalien erfolgen und wird intervall-gesteuert. Ebenso kann dadurch gerade bei Stillstandszeiten ein Verkleben der Siebe verhindert werden.
